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Forschung zur EMDR-Therapie bei Geburtstrauma

Die Geburt eines Kindes ist in der Regel eine wunderbare Sache für die neuen Eltern. In den ersten Tagen sitzen sie auf einer imaginären rosa Wolke und genießen das neue Baby in vollen Zügen. Für viele Eltern ist es das, woran sie sich erinnern, wenn sie an die Geburt ihres Kindes zurückdenken. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Nach Angaben des Lieve Vrouwe Gasthuis in Amsterdam hat mehr als 1 von 5 Frauen mit unangenehmen Erinnerungen an die Geburt zu kämpfen. Die Zeit nach der Entbindung sieht für sie anders aus.

Was ist ein Trauma bei der Geburt?

Nicht jede Geburt verläuft so reibungslos, wie es sich viele werdende Mütter wünschen. Ein Trauma bedeutet nicht unbedingt, dass Sie extreme Erfahrungen machen müssen, die Ihr Leben gefährden. Es kann auch bedeuten, dass Sie etwas Unangenehmes erleben und dieses Ereignis schwer zu vergessen ist. Zum Beispiel kann eine Frau während der Geburt extreme Schmerzen haben oder Blut verlieren. Dies kann einen so tiefen Eindruck hinterlassen, dass es schwierig ist, das Kind und seine Umgebung in der ersten Zeit nach der Geburt zu genießen.

PTSD durch Geburtstrauma

Das bekannteste Merkmal eines Traumas ist, dass die Erinnerung immer wiederkehrt. Man kann sich nicht damit abfinden, denn in diesem Fall wird die gewaltsame Geburt wie ein Film immer wieder im Kopf abgespielt. Dies kann alle möglichen Folgen haben, wie z. B. ein Gefühl der Niedergeschlagenheit oder Depression. Sind die Symptome nach vier Wochen immer noch vorhanden, spricht man von einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD). Wenn Sie an einer PTBS leiden, bedeutet dies in der Regel, dass Sie in Ihrem täglichen Leben beeinträchtigt sind. Für die Mütter ist dies sehr schwierig, da sie ihr Kind nicht in vollen Zügen genießen können und es auch die Bindung zwischen Mutter und Kind beeinträchtigt. Da dies für das Kind sehr wichtig ist, wird eine Behandlung so bald wie möglich nach der Geburt empfohlen.

Kann eine EMDR-Therapie bei einem Geburtstrauma helfen?

Die EMDR-Therapie ist bekanntermaßen sehr erfolgreich bei der Umprogrammierung traumatischer Erfahrungen. Das Ereignis erhält dann einen Platz und wirkt sich nicht mehr hinderlich auf das tägliche Leben aus. In der Praxis zeigt sich, dass die EMDR-Therapie tatsächlich zur Genesung von einer PTBS beitragen kann.

Wie funktioniert die EMDR-Therapie nach einem Geburtstrauma?

Während einer EMDR-Sitzung müssen Sie die traumatische Geburt in Ihrem Kopf visualisieren. Während der Sitzung müssen Sie alles, was Sie in diesem Moment gefühlt und gedacht haben und was sich in Ihrem Kopf immer wieder abspielt, erneut durchleben. Die Absicht ist, dass Sie während des Wiedererlebens vom Therapeuten abgelenkt werden. In der Regel erfolgt die Ablenkung durch eine Handbewegung oder ein Tonsignal. In diesem Moment sind Ihre Gedanken nicht mehr bei der traumatischen Geburt, und das Arbeitsgedächtnis wird aktiviert, um die Erinnerung wieder ins Gedächtnis zu bringen. Auf diese Weise wird der Geburt ein Platz eingeräumt, und Sie werden sie mit weniger Emotionen betrachten, und das Ereignis wird keinen Einfluss mehr auf Ihr tägliches Leben haben.

Wie viele EMDR-Sitzungen müssen Sie absolvieren?

Die EMDR-Therapie ist eine sehr erfolgreiche Behandlung. Wie genau EMDR im Gehirn wirkt, wird von der Wissenschaft noch erforscht. Unter Wissenschaftlern herrscht jedoch Einigkeit darüber, dass EMDR funktioniert. Wie viele EMDR-Sitzungen Sie benötigen, hängt von der Person und der Situation ab. Manche Frauen haben größere Schwierigkeiten, eine gewaltsame Geburt zu verkraften. Die meisten Frauen machen nach drei bis vier EMDR-Sitzungen erhebliche Fortschritte. Das Wichtigste ist, dass die Erinnerung an das Trauma so verarbeitet wird, dass sie das tägliche Leben nicht mehr beeinträchtigt.

Bewältigung von Geburtstraumata mit modernen EMDR-Tools

Heutzutage muss man für eine EMDR-Sitzung nicht mehr unbedingt zum Therapeuten gehen. Psylaris verwendet moderne Techniken für die von ihnen entwickelten Werkzeuge. Zum Beispiel EMDR mit virtueller Realität. Da man mit der VR-Brille sehr intensiv abgelenkt wird, hat die Therapie eine bessere Wirkung. Sie werden die unangenehmen Erinnerungen an die Geburt viel leichter und schneller vergessen. Eine EMDR-Behandlung durch VR kann in der Praxis des Therapeuten oder zu Hause durchgeführt werden.

Es versteht sich von selbst, dass Sie nach einer schwierigen Geburt nicht sofort das Haus verlassen können. Mittels EMDR-Remote ist es möglich, EMDR zu Hause zu erhalten. Dies ist eine von Psylaris entwickelte Online-Plattform, auf der Sie EMDR per Videoanruf erhalten können. Der Praktiker hat verschiedene digitale Möglichkeiten, Sie abzulenken. Mit Fern-EMDR können Sie häufiger an einer Sitzung teilnehmen und die traumatische Geburt wird schneller verarbeitet.

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